Beschäftigung für unruhige Hände bei Demenz: Nestelhilfen wie Nesteldecken, Nestelkissen, Nestelmuffs helfen und beruhigen.

Nesteldecke und Nestelmuff statt knittrigem Hemd und offener Hose

Eines der typischen Demenz-Symptome ist eine ausgeprägte motorische Unruhe: Ständiges Zupfen an der Kleidung, Zerwühlen der Haare oder Aufreißen von Knöpfen und Reißverschlüssen. Dieses Verhalten nennt man Nesteln. Dabei helfen und gleichzeitig den Tastsinn schärfen und Alltagsfähigkeiten trainieren kann eine Nesteldecke. Eine Nesteldecke ist eine Patchworkdecke, die aus verschiedenen reizintensiven Stoffen wie Cord, Leder oder Wolle besteht. Daran angebracht sein können verschiedene Applikationen wie Knöpfe, Stoffteile oder Häkelfiguren. Eine Auswahl von Nestelprodukten gibt es hier. Menschen mit Demenz können auf eine lange „Entdeckungsreise“ gehen mit der ganz neuen, großen und einzigartigen Nestelbox von REVIVA, in der 14 Nestelkarten integriert sind mit ganz unterschiedlichen Nestelel-ementen und Beschäftigungsmöglichkeiten, die unruhige Hände beruhigen.

Viele Alzheimer-/Demenz-Patienten finden die bunten Decken äußerst interessant und können sich auch über einen längeren Zeitraum mit ihnen beschäftigen. Das kann fast wie eine Meditation wirken. Oft beobachtet man, dass die Kranken nach einer Beschäftigung mit der Decke deutlich ruhiger und ausgeglichener sind. An einzelnen Elementen der Decke können auch Alltagsfähigkeiten geübt werden, zum Beispiel wie man einen Knopf öffnet und schließt oder wie man ein Taschentuch aus der Hosentasche holt. Wem die Nesteldecke zu groß ist, der kann auch einen Nestelmuff probieren. Das ist eine kleine schlauchförmige Decke mit vielen Nestelelementen, in deren Enden die Hände gesteckt werden können.

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